Mit der 46-jährigen Langenbergerin erhält die Polizei im Kreis Mettmann eine ausgewiesene Expertin in allen Facetten der Kriminalitätsbekämpfung: Als studierte Volljuristin stieg sie im Jahr 2003 direkt bei der Polizei, damals beim Polizeipräsidium in Köln, ein. Dann führte sie ihr Weg zunächst über Dortmund nach Bochum, ehe sie dann vor einigen Jahren in leitende Funktion ins Polizeipräsidium nach Dortmund zurückkehrte und hier insbesondere für die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität sowie der Drogen- und Wirtschaftskriminalität verantwortlich war.
„Der Wechsel jetzt in den Kreis Mettmann ist für mich ein bisschen so etwas wie ein berufliches Nach-Hause-Kommen. Ich bin in Langenberg verwurzelt und kenne mich daher insbesondere im Nordkreis sehr gut aus. Jetzt gilt es für mich aber zunächst einmal darum, mich innerhalb der Behörde zu vernetzen und hierbei auch den Südkreis besser kennenzulernen. Ich freue mich schon darauf“, so Annette Henning. Ein wichtiger erster Schritt - denn fortan steht die Kriminaldirektorin nicht nur den vier Regional-Kommissariaten, sondern auch den sechs Fach-Kommissariaten und der Führungsstelle der Direktion Kriminalität vor.
„Frau Henning bringt jede Menge kriminalistischen, aber auch juristischen Sachverstand mit. Zudem kennt sie sich hier bereits auch örtlich gut aus. Davon können wir bei uns bei der Kreispolizeibehörde Mettmann nur profitieren. Ich bin daher sehr froh, dass wir die Leitung der Direktion Kriminalität in die Hände einer solchen Expertin legen können“, erklärt Landrat Thomas Hendele in seiner Funktion als Leiter der Kreispolizeibehörde Mettmann.
Im Fokus: Bekämpfung der Kriminalität zum Nachteil älterer Menschen durch überörtlich handelnde Täter
„Wichtig ist mir, dass wir insbesondere bei der Bekämpfung der Straftaten zum Nachteil älterer Menschen - zum Beispiel durch den Enkeltrick, durch falsche Polizeibeamte oder falsche Handwerker - Erfolge erzielen. Zudem müssen wir es schaffen, potenzielle Opfer vor den gängigen Betrugsmaschen zu warnen und so Straftaten bereits im Vorfeld zu verhindern“, sagt Annette Henning. Erst in der vergangenen Woche hatte die Kreispolizeibehörde Mettmann beispielsweise leider wieder mehrere erfolgreiche Betrugsdelikte durch die Masche falscher WhatsApp-Nachrichten verzeichnet. „Die Täter arbeiten organisiert, höchstprofessionell und bandengewerbsmäßig - ihnen gilt es, das Handwerk zu legen“, so die Kriminaldirektorin.