Betrug durch angeblichen Microsoft-Mitarbeiter

Off
Off
Betrug durch angeblichen Microsoft-Mitarbeiter
Immer wieder geben sich Betrüger als angebliche Microsoft-Mitarbeiter aus, um einen Virenbefall oder andere "Problemfälle" beheben zu wollen. Am Freitag (20. Juni) wurde ein 80-Jähriger aus Waldbröl Opfer dieser Masche.
PLZ
51545
Polizei Oberbergischer Kreis
Polizei Oberbergischer Kreis

Immer wieder geben sich Betrüger als angebliche Microsoft-Mitarbeiter aus, um einen Virenbefall oder andere "Problemfälle" beheben zu wollen. Am Freitag (20. Juni) wurde ein 80-Jähriger aus Waldbröl Opfer dieser Masche. Während der 80-Jährige am Computer saß, wurde der Bildschirm plötzlich schwarz. Dann erschien eine Nachricht, die ihn aufforderte, sich über einen Link mit einem Support-Mitarbeiter in Verbindung zu setzen. Er folgte dem Link und wurde kurze Zeit später von einem vermeintlichen Support-Mitarbeiter angerufen. Dieser forderte ihn auf, zum Abgleich und zur Stornierung zwei Überweisungen zu tätigen, was der Senior auch tat. Erst später bemerkte er, dass er Betrügern aufgesessen war.

Tipps der Polizei:
  

- Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf.   

- Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B.
PayPal) heraus.   

- Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.   

- Wenn solche Warnmeldungen auf dem Bildschirm erscheinen und sie aufgefordert werden, eine Telefonnummer anzurufen, gehen sie nicht darauf ein. Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn runter. Ändern Sie über einen nicht infizierten Rechner unverzüglich betroffene Passwörter.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110