Gummersbach: Festnahme nach Messerangriff

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Gummersbach: Festnahme nach Messerangriff
Die Polizei hat am Mittwoch (22. Mai) einen 38-jährigen Gummersbacher nach einem Messerangriff am Gummersbacher Busbahnhof festgenommen.
PLZ
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Polizei Oberbergischer Kreis
Polizei Oberbergischer Kreis

Gummersbach - Die Polizei hat am Mittwoch (22. Mai) einen 38-jährigen Gummersbacher nach einem Messerangriff am Gummersbacher Busbahnhof festgenommen. 

Nach bisherigen Erkenntnissen saß der 38-Jährige gegen 11:40 Uhr zusammen mit einem gleichaltrigen Mann an einem Unterstand im Außenbereich des Gummersbacher Busbahnhofs. Ohne erkennbaren Grund griff der 38-Jährige plötzlich den neben ihm Sitzenden an. Dabei erlitt dieser mehrere oberflächliche Stichverletzungen im Bereich des Rückens und des Nackens sowie eine Wunde am Kopf. Der Verletzte sprang auf und entfernte sich von dem Angreifer. Polizisten befanden sich in unmittelbarer Nähe und nahmen den Tatverdächtigen widerstandslos fest. Ein Rettungswagen brachte den verletzten 38-Jährigen (ohne festen Wohnsitz) zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Dort verweigerte er die weitere ärztliche Behandlung. 

Der Tat am Busbahnhof war ein Angriff des 38-jährigen Tatverdächtigen auf eine 71 Jahre alte Frau im Bereich Gummersbach - Bernberg vorausgegangen. Gegen 9:30 Uhr fiel der 38-Jährige im Bereich Dümmlinghauser Str. / Nordring auf, weil er mit einem großen Ast in der Hand umherlief und dabei herumbrüllte. Unvermittelt schlug der Mann mit der Faust einmal auf eine 71-jährige Gummersbacherin ein und entfernte sich anschließend. Die Frau ging durch den Schlag zu Boden. Sie zog sich Verletzungen am Kopf zu und verblieb stationär im Krankenhaus. 

Der festgenommene 38-jährige Tatverdächtige stand unter Alkoholeinfluss. Bei ihm wurde eine Blutprobe angeordnet. Zudem wurde eine zwangsweise Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung beantragt. Die Polizei stellte bei ihm ein Messer sicher. 

Zeugen melden sich bitte beim Kriminalkommissariat Gummersbach unter der Rufnummer 02261 81990.
In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110