Die Vorfreude über ein im Internet bestelltes Fahrrad währte nicht lange; statt eines Rades bekam eine 34-Jährige recht bald Gewissheit, dass sie einem Fake-Shop aufgesessen war und das überwiesene Geld verloren ist. Ende Juni hatte die Nümbrechterin das Rad im Internet bestellt. Nach einer Bestellbestätigung und der Vorabüberweisung passierte aber nichts weiter. Sie griff daraufhin zum Telefonhörer, um sich bei der Firma nach der Lieferung zu erkundigen. Die Rufnummer erwies sich aber als falsch und bei der Recherche nach dem Firmennamen im Internet waren die ersten Treffer Warnhinweise, dass es sich um einen Fake-Shop handelt!
Fake-Shops locken mit günstigen PreisenMit diesem Problem steht die 34-Jährige nicht alleine da - fast täglich gehen in der letzten Zeit Anzeigen von Geschädigten ein, die auf diese Art und Weise um ihr Geld betrogen wurden. Um nicht in die Fänge von Betrügern zu gelangen, sollte man daher beim Einkauf im Internet Vorsicht walten lassen. Besonders günstige Preise oder ein großer Lagerbestand von eigentlich vergriffenen Produkten sind Warnhinweise, die einen misstrauisch werden lassen sollten. Wer ohne eine vorherige Prüfung dort bestellt, geht ein großes Risiko ein.
Wie erkennt man Fake-Shops?Die Zeiten, bei denen ein fehlendes Impressum schon schnell klar machte, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht, sind zunehmend vorbei. Die Betrüger stellen inzwischen professionell gestaltete Onlineshops ins Netz, die scheinbar auch den gesetzlichen Vorgaben genügen.
- Doch stimmen Telefonnummer und Anschrift überhaupt?
- Gibt es Erfahrungsberichte zu dem Shop?
- Achten sie auch auf die Schreibweise - oft ändern die Betrüger den Namen/Internetadressen von seriösen Händlern nur leicht ab.
- Können Sie bei der Zahlungsabwicklung plötzlich sichere Zahlmethoden nicht mehr auswählen?
Sobald Sie auch nur geringe Zweifel haben, sollten Sie lieber einen etwas höheren Preis in Kauf nehmen, bei einem seriösen Händler bestellen beziehungsweise im regionalen Fachhandel einkaufen.